PMS (Prämenstruelles Syndrom)

Monatlich wird das weibliche System „durchgewirbelt“

Unter dem Begriff „prämenstruelles Syndrom“ werden mehr als 150 Beschwerdebilder zusammengefasst, die kurz vor der Regelblutung auftreten können und mit Einsetzen der Menstruation wieder abklingen. Keine Erkrankung, aber für manche Frauen doch sehr belastend. Die genauen Ursachen sind noch nicht geklärt, eine starke hormonelle Komponente ist aber sicher.

Etwa 10 Tage vor der Regelblutung können bei Frauen, vor allem im Alter zwischen 30 und 50 Jahren, diverse Beschwerden auftreten, die mit dem Einsetzen der Menstruation (innerhalb der ersten beiden Tage) wieder abklingen. Da ein direkter Zusammenhang mit der Menstruation besteht, geht man von einer starken hormonellen Komponente als Ursache aus. Die Neigung kann von Mutter zu Tochter übertragen werden. Psychische Faktoren könnten auch eine Rolle spielen, ebenso wie ein Mangel an Vitamin D oder ein verminderter Melatonin-Spiegel.

Zu den häufigsten Symptomen zählen: Ödeme in den Beinen, Kopfschmerzen bis hin zu Migräne, Unterbauchkrämpfe, Hautpro­bleme, Verdauungsstörungen, Schlafstörungen, Müdigkeit, Unruhe, Reizbarkeit, depressive Verstimmungen, Angst, Schwellung und Berührungsempfindlichkeit der Brüste, Kreislaufbeschwerden uvm.

Es gibt keine spezielle Therapie für PMS, vielmehr zielt man darauf ab, die Beschwerden zu lindern. Wer auf Medikamente verzichten möchte, kann mit Entspannungstechniken zur Linderung der Symptomatik beitragen. Dabei ist es egal, für welche Form man sich entscheidet, ob nun progressive Muskelentspannung, Yoga, Meditation, Atemübungen oder Fantasiereisen. Koffein, Alkohol und Nikotin stehen im Verdacht, PMS zu begünstigen. In den Tagen vor der Regel sollte man darauf verzichten.

Selbsthilfe ist auch mit pflanzlichen Wirkstoffen möglich. Bewährt haben sich vor allem Yamswurzel, Nachtkerzen- oder Borretschöl, Johanniskraut, Ginkgo oder Mönchspfeffer. Typische Frauenkräuter sind zudem Frauenmantel und Schafgarbe, die unter anderem auch bei krampfartigen Beschwerden hilfreich sind. Bei Ödemen helfen Brennnessel- oder Birkenblätter. Auch Vitamine können zur Linderung der PMS-Symptomatik beitragen, allen voran Vitamin B6, D und Vitamin E.  Und: Bewegung hilft immer – so auch bei prämenstruellem Syndrom. Beim Sport werden glücklich machende Endorphine ausgeschüttet und der Kreislauf kommt in Schwung.

 

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