Entschlackung

Hat der menschliche Körper wirklich Schlacken?

Schlacke hat doch wohl etwas mit Hochöfen und Bergbau zu tun, wieso kommt dieser Begriff auch beim Menschen vor? In der medizinischen Fachliteratur ist der Begriff „Schlacke“ nicht zu finden und trotzdem ist dieses Wort in aller Munde. Zu Recht, denn so wie es in der Metallurgie nicht verwertbare Rückstande gibt, so gibt es diese auch im menschlichen Stoffwechsel.

Im Rahmen des Stoffwechselgeschehens fallen so manche Metabolite (Zwischenprodukte des Stoffwechsels) an, die für den Organismus nicht mehr verwertbar oder von Nutzen sind.

Dazu gehören z.B. im Übermaß vorhandene Mengen an Cholesterin, Harnsäure, Lactate, abgelagerte Zellreste oder amyloide Eiweißdeponien im Gewebe. Werden diese Stoffwechselprodukte nicht reduziert (deren Ausscheidung gefördert), dann kann das zu körperlichen Fehlleistungen und Störungen im Stoffwechsel führen. Der populärwissenschaftliche Begriff „Schlacke“ hat also auch bei uns Menschen eine Berechtigung und umfasst all jenes, das wir z.B. unter Hyperlipidämie, Hyperurikämie oder metabolischem Syndrom kennen.

So wie ein Ofen von Schlacken (Asche) gereinigt werden muss um gut zu funktionieren, so sollte auch der menschliche Organismus von Zeit zu Zeit von unnötigem Ballast befreit werden. Fasten- und Entschlackungskuren dienen dazu, die Reinigungsarbeit des Organismus zu unterstützen. Indem wir gezielt für eine Zeit auf „Unnötiges“ verzichten und mit Kräutertees oder Obst und Gemüse dem Organismus Gelegenheit geben, sich zu reinigen, verbessern wir die Funktionsfähigkeit aller Organsysteme.

Während einer Reinigungskur sollte man:

  • täglich 2-3 Liter Kräutertee trinken (z. B. Brennnessel oder Minze, die entwässernd wirken)
  • ballaststoffreiche Ernährung (Gemüse, Hülsenfrüchte, geschroteten Leinsamen, Kleie, Vollkornprodukte) zu sich nehmen
  • Spargel essen, denn dieser wirkt entwässernd und regt den Stoffwechsel an
  • auf Alkohol, Zucker, Weißmehl, Fleisch und Wurst verzichten
  • sich täglich an der frischen Luft bewegen
  • speziell basische Nahrungsmittel oder Basenmischungen zu sich nehmen
  • Stress vermeiden

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