Aktinische Keratose
Nicht ungeschützt in die Sonne gehen
Die aktinische Keratose ist eine Schädigung der Haut, die durch langjährige intensive Einwirkung der Sonne (UVStrahlung) vor allem im Gesicht und am Hals entsteht. Ty pisch sind rötliche bis bräunliche Hautflecken mit weißen Schuppen. Aktinische Kera tosen können in ein Plattenepithelkarzinom (Spinaliom) übergehen, daher bezeichnet man sie als Präkanzerosen.
Auch wenn der Hautausschlag zunächst eher ein kosmetisches Problem darstellt und nicht gefährlich ist, so kann sich über die Jahre da raus eine Krebserkrankung entwickeln: das Plattenepithelkarzinom, auch als Strahlen krebs oder Spinaliom bezeichnet. Daher ist es wichtig, Hautveränderungen, auch wenn sie vermeintlich harmlos er scheinen, immer ärztlich abklären zu las sen. Verfärbungen, Schuppungen, Verhär tungen oder Knoten der Haut sollten immer vom Hautarzt abgeklärt werden. Oft sind es tatsächlich nur harmlose Veränderungen, aber es ist wichtig,diese von Frühstadien ein er bösartigen Erkrankung zu differenzieren. Mit zunehmendem Alter nimmt die Er krankunghäufigkeit stark zu. Am meisten sind die 60-70-jährigen davon betroffen. Be sonders viele Erkrankungsfälle gibt es auch bei Menschen, die im Freien arbeiten. Exper ten gehen davon aus, dass die Erkrankungs fälle steigen werden. Als Hautkrebsvorstufe, die nicht von selbst heilt, müssen aktinische Keratosen behan delt werden.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, die etwaig vorhandenen Krebszellenvor stufen zuverlässig zu entfernen. Dazu zählen u.a. Salben mit Vitamin A-Säure oder Sali zylsäure, die photodynamische Therapie, die Vereisung, die Abschabung.
Damit es erst gar nicht zur Aktinischen Kera tose kommt, muss übermäßige Sonnenein strahlung vermieden werden. Personen, die sich sehr viel in der Sonne aufhalten, soll ten unbedingt die Haut mit entsprechender Kleidung bzw. einem Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor schützen.