SERIE - Komplementärmethoden: Handakupunktur

Komplementärmethoden

Koreanische Handakupunktur

Die Koreanische Handakupunktur wurde von Tae Woo Yoo OMD, Ph.D., in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts begründet. Die Hände spiegeln ein mikrokosmisches Abbild unseres Körpers wider. Durch Stimulation der Akupunkturpunkte auf den Händen kann somit auf viele physiologische Funktionen des Körpers Einfluss genommen werden.

Als ich 2007 auf einem Kongress das erste Mal von der Handakupunktur erfuhr, war ich gleich hin und weg von der Art und Weise der Ausführung dieser Akupunkturform. Zu dieser Zeit hatte ich zwar schon eine Ausbildung in TCM genossen, die große Körperakupunktur konnte ich aber leider in dieser Form in meiner Praxis nicht realisieren. So war ich begeistert davon, mein Wissen aus der TCM mit dieser für mich neuen Therapieform verbinden zu können.

Die Vorteile der koreanischen Handakupunktur, die mich überzeugten, liegen sozusagen „auf der Hand“: alle Punkte sind immer und leicht erreichbar. Auch die vielfältigen Behandlungsmethoden haben mich fasziniert. So gibt es nicht nur die Handakupunkturnadel, die mit Hilfe eines Nadelsetzgerätes eingebracht wird, sondern auch verschiedene Plättchen mit Druckpunkten oder Nadeln, die als Dauernadeln funktionieren. Zudem können Fingernagel, Kugelschreiber oder Stricknadeln für eine einfache Druckmassage verwendet werden – Hilfsmittel, die also immer vorhanden sind. Die Handakupunktur ist eine sehr wirksame und risikolose Behandlungsform für sehr viele Krankheitsbilder, die auch auf die Körperakupunktur ansprechen.

In meiner Praxis stehen Kopf- und Gesichtsschmerzen sowie Gelenk- und Muskelschmerzen (Knie-, Nacken-, Schulter- und Rückenschmerzen) im Vordergrund.
Eine zusätzliche Technik stellt das Moxen der entsprechenden Akupunkturpunkte auf der Handfläche dar. Beim Moxa handelt es sich um getrocknetes Beifußkraut, das entweder als Zigaretten oder als kompakte Moxakerzen verwendet werden kann. Auch bei Frauenleiden jeglicher Art ist ein Versuch lohnenswert. Vor allem bei Frauenpro­blemen, die Kälte induziert sind, mache ich sehr gerne Moxa-Anwendungen.

Vorteile der Handakupunktur:
●    Auf der Hand ist, ähnlich wie beim Ohr auch, das gesamte Meridiansystem vorhanden.
●    Dadurch sind alle Punkte immer erreichbar.
●    Es werden relativ kleine Nadeln, die leicht einsetzbar sind, verwendet.
●    Die Methode bietet zudem die Möglichkeit der Diagnose, wenn schulmedizinische Diagnostiken ohne Befund sind.

Rechtlicher Hinweis: Die Koreanische Handakupunktur gehört in den Bereich der nicht traditionellen Medizin. In vielen Bereichen zeigt sich aber ihre Wirksamkeit. Dennoch weisen wir Sie darauf hin, dass die hier vorgestellte Methode in der klassischen Schulmedizin bisher weder wissenschaftlich anerkannt, noch als bewiesen gelten.Für regelmäßige weitere Informationen, abonnieren Sie gerne meinen Newsletter. (Anmeldung via Email oder SMS)

Edith Seuferlein
Heilpraktikerin
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91443 Scheinfeld
Tel.: +49 - 9162 - 92 21 81

 

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