Komplementärmethoden

Tierkinesiologie - Konnex Verhalten und Gesundheit

Tiere agieren immer authentisch und direkt. Ganz oft ist ihr Verhalten ein deutliches Zeichen für innere Imbalancen. Die Tierkinesiologie (TKK) kann als wichtige Brücke zwischen Körper, Geist und Seele dienen und hat sich als äußerst hilfreiches Werkzeug erwiesen, da hier verschiedene Blockade-Ebenen wie z.B. Emotionen, Mentalfeld sowie die physische Ebene angesprochen werden.

Die Forschung der letzten Jahre zeigt, dass das Mikrobiom des Darms Einfluss auf die Entstehung verschiedener Krankheiten hat, z.B. auch im neurologischen Bereich. Hervorzuheben ist jedoch auch, dass die Zusammensetzung des Darmmilieus einen großen Einfluss auf das Verhalten hat. So stellen Kirchoff et al. (2018) sowie Sunol et al. (2020) einen Zusammenhang zwischen Aggressionspotential und Darmmikrobiom bzw. Ernährung bei Hunden her.

Viele Trainer sind mittlerweile (berechtigt!) dazu übergegangen, auch die Ernährung ihrer Klienten in die Beratung miteinzubeziehen sowie auf gesundheitliche Symptome wie beispielsweise Fellstruktur und -muster, Hautbild sowie Bewegungsablauf zu achten und ggf. einen Tierarzt-Check anzuraten. Das Verhalten ist immer ein Spiegel des inneren Balancezustandes.

Als äußerst hilfreiches Werkzeug hat sich die Tierkinesiologie nach Conny Kiefer & Dr. Dietrich Klinghardt (TKK) erwiesen, da hier verschiedene Blockade-Ebenen wie z.B. Emotionen, Mentalfeld sowie die physische Ebene angesprochen werden. Bei der TKK handelt es sich um eine Resonanztestung, die mittels Tensor oder auch über den Muskeltest an Surrogatpersonen für das Tier durchgeführt werden kann. Sehr oft zeigt sich der Einfluss vor- und nachgeburtlicher Traumen auf den späteren Stoffwechsel. Pankreas, Gallenblase und Magen-Darmtrakt reagieren u.a. stark auf Stresserlebnisse. Eine Blockade in diesem Bereich kann zu unterschiedlichem Verhalten führen wie z.B. Unruhe, Unsicherheit, Aggression gegenüber Artgenossen, außergewöhnlich starke Tätigkeit mit dem Maul, Apathie u.v.m.

Körper, Geist und Seele und damit Verhalten und Körper können niemals getrennt voneinander betrachtet werden. Die angepasste Unterstützung unserer Tiere von innen ist sehr hilfreich bei diversen herausfordernden Verhaltensweisen und sollte in stressvollen Phasen immer in Betracht gezogen werden. Enzyme, Darmbakterien sowie Vitamine und Mineralstoffe sind lebensnotwendige Bausteine eines Organismus und ein Ungleichgewicht kann Verhaltensänderungen bei unseren Vierbeinern hervorrufen.

Rechtlicher Hinweis:Die dargestellte Methode erstellt keine Diagnosen und ersetzt nicht den Tierarztbesuch!

Mit Tieren leben
Mag. Sigrid Petra Busch,
BScTierenergetik & -kinesiologieBalancecoach für Tiere und ihre Menschen
Buchautorin
www.mittierenleben.at

Literatur: Kirchoff N.S., Udell M.A.R., Sharpton T.J. (2019) The gut microbiome correlates with conspecific aggression of rescued dogs (Canis familiaris). PeerJ 7:e6103Sunol A., Perez-Accino J., Kelley M., Rossi G., Salavat Schmitz S. (2020). Successful dietary treatment of aggression and behavioral changes in a dog. Journal of Veterinary Behavior, 37, pp. 56-60